Friss dich gesund

 

Auch der Hund ist, was er frisst. Weil die Ernährung die Macht hat, für ein langes, möglichst gesundes Leben zu sorgen.

 

 

 

 

 

In Österreich leben aktuell laut Statistik Austria rund 766.000 Hunde – Tendenz steigend. Damit zählen sie hinter den Katzen zu den beliebtesten Haustieren hierzulande. Und sie sind mehr denn je vollwertiges Familienmitglied. Das öffnet einen Markt – gefühlt kommen täglich neue Futtermittelmarken hinzu und gezielt wird auf individuelle Ernährungsbedürfnisse eingegangen: Hypoallergen, getreidefrei, Vitality, Fertigbarf, Diätfutter für verschiedene Krankheiten. Die Nachfrage nach BARF, Selbstgekochtem, clean feeding oder einer veganen Hundefütterung nimmt stetig zu. Ein Hundeernährungsberater kann also helfen, hier Klarheit in das Dickicht des Futtermitteldschungels zu bringen. Und viele suchen Unterstützung bei der Umsetzung der verschiedensten Ernährungskonzepte. Eines steht jedenfalls fest: auch der Hund ist, was er frisst.

 

 

 

Gesunde Basis. Eine gesunde, vollwertige Ernährung wird im Leben vieler Menschen immer wichtiger – und damit auch für Ihre Hunde. Denn auch sie sind keine Müllschlucker oder Biotonnen auf vier Pfoten. Auch ihr Körper braucht hochwertige Bausteine aus der Nahrung, um hochwertige Zellen und damit einen gesunden Körper aufbauen und erhalten zu können.

 

Eine Ernährungsberatung kommt noch lange vor einem Arzneimittel, denn die richtige Ernährung bildet das Fundament jeder Gesundheit. Übrigens ist das beim Menschen nicht anders. Wer ein Hochhaus auf morschen Brettern erbauen will, wird über das Kartenhaus nicht hinaus kommen. Denn nur auf einer soliden Basis lässt sich hoch hinaus wachsen.

 

 

 

Futtermitteldschungel. Leider punktet die Futtermittelindustrie noch immer vielfach mehr mit Werbeversprechen als mit hochwertigen Inhaltstoffen. Viele Hersteller scheinen mysteriöse Angaben von Oberbegriffen zu den tatsächlich verwendeten Inhaltstoffen am Etikett zu bevorzugen – wieso denn? Wenn ich einwandfreie, hochwertige, biologisch-artgerechte Zutaten verwende, möchte ich das doch mitteilen.

 

Auch Fertigfutter kann hochwertig und für einen Hund genau das Richtige sein. Es gibt nicht die eine Fütterungsart für alle Hunde. Jeder ist individuell, hat seine Bedürfnisse und Vorlieben – ganz wie wir Menschen. Was dem einen schmeckt, findet der andere furchtbar. Was dem einen gut tut, schadet dem anderen mehr. Für den einen Körper ist ein bestimmtes Lebensmittel ein Superfood, für den anderen ein Desaster, weil er etwa eine Unverträglichkeit dagegen hat.

 

 

 

Zivilisationskrankheiten vermeiden. Doch ist es nunmal Tatsache, dass das Futtermittel Nummer eins in Österreich immer noch Trockenfutter ist – einfach in der Handhabung, schnell, günstig, geruchsarm, schmutzt nicht, lässt sich lange lagern und man braucht meist geringe Mengen am Tag. Allesamt Vorteile für den Menschen. Der Hund wird meist nicht nach seinem Gusto gefragt. Tatsache ist auch, dass „Zivilisationskrankheiten“ unserer Zeit auch bei unseren Hunden zunehmen. Kein Wunder, leben sie doch – eigentlich seit Beginn ihrer Domestikation – sehr eng mit uns zusammen. Übergewicht, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Arthrose, Allergien – allesamt Krankheiten, von denen 2 von 3 gar nicht ausbrechen müssten, wenn wir sie nicht Tag für Tag nähren würden. Auch das gilt genauso so für den Menschen selbst. Und seien wir ehrlich, wir wissen sehr wohl, was gut und was schlecht ist, was gesund und was ungesund ist. Und die wenigsten von uns werden sich Tag ein Tag aus ausschließlich von Fastfood ernähren. Für unsere Hunde sehen wir es als artgerecht und hochwertig an.

 

Es bedarf nur einer Bewusstseinsbildung, einem kleinen Umdenken – und keiner Angst vor riesem Aufwand, das ist es nicht. Auch hier gibt Ihnen ein Hundeernährungsberater alles an die Hand, was Sie brauchen. Er berät Sie in Ernährungsfragen, beurteilt Fertigfutter objektiv, erstellt individuelle Ernährungspläne für jede Lebenslage und arbeitet mit Tierärzten zusammen. Denn in viele Fällen von Erkrankungen wie Diabetes, Allergien, chronischen Darmerkrankungen, Nieren- oder Leberproblemen muss eine Ernährungsumstellung erfolgen. Wo es an der Zeit in der Tierarztpraxis mangelt, hilft der Ernährungsberater bei der Umsetzung der verordneten Diät. Denn eines steht fest: die Nahrungsaufnahme ist nicht nur ein Grundbedürfnis, das es zu stillen gilt, sondern Ernährung hat die Macht, für ein langes, möglichst gesundes Leben zu sorgen. Worauf warten wir also?